In ProDiS sollen exemplarisch digitale Dienstleistungen für die maritime Logistik entwickelt werden, durch die Prozessinnovationen für den Seehafen der Zukunft in den Anwendungsbereichen der Container- und Projektlogistik möglich werden. Es konnten konzeptionell und prototypisch verschiedene digitale Dienstleistungen implementiert und erprobt werden, die zeigen, wie sowohl bereits standardisierte und automatisierte Prozesse der Containerlogistik und individuellere Prozesse der Projektlogistik datenbasiert und digital unterstützt werden können. Vom Einsatz standardisierter Sensor- und IoT-Komponenten bis hin zu intelligenten Algorithmen – das Projekt zeigt, wie verschiedene Logistikanwendungen durch jeweils geeignete Mittel der Digitalisierung verbessert werden können.
Erleben Sie an unserem Exponat, dass bereits ein Smartphone – eine standardisierte Sensorlösung – individuelle Verladeprozesse in der Projektlogistik mit entscheidungsrelevanten Informationen und digitalen Zwillingen unterstützen kann.
Kontakt: BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH Heiko Duin du@biba.uni-bremen.de
Im Projekt SOFiA wurden neue, Industrie 4.0-basierte Managementansätze zur Selbststeuerung und Selbstorganisation von Logistik, Produktion und den zugehörigen Aufgaben zur Vertrags- und Zahlungsabwicklung entwickelt. Durch Kombinationen von Smart-Objects, Simulation, Smart-Contracting mittels Block-Technologie und Smart-Payment-Methoden wurden technische Lösungen und zugehörige Geschäftsprozesse entwickelt und erprobt. Für den Anwendungsfall Smart-Farming resultierten digitale Geschäftsprozesse und zugehörige Tools zur Unterstützung von Landwirten, Lohnunternehmern und Biogasanlagenbetreibern bei der Mais-Ernte. Diese Lösung wurde bei der Mais-Ernte in 2018 erprobt. Für das Supply Chain Management wurde ein Demonstrator entwickelt, welcher zur Diskussion mit Anwendern genutzt wird.
Smart Glasses bieten für Dienstleister neue Möglichkeiten der Informationsbereitstellung. Mittels dieser Technologie wird eine durchgängige Unterstützung von Beschäftigten zur Steigerung der Qualität von Arbeitsabläufen in der Logistik erreicht. Durch intelligente Einblendungen während der Durchführung manueller Tätigkeiten kann so branchenbedingten Herausforderungen, wie etwa zeitlich kurzen Einarbeitungszeiten von Mitarbeitern, entgegengewirkt werden.
Im Verbundprojekt Glasshouse wird gemeinsam von Praxis und Forschung ein cloudbasierter Service entwickelt, getestet und evaluiert. Dieser cloudbasierte Ansatz unterstützt als Demonstrator die Beschäftigten in allen Tätigkeiten und Arbeitsschritten entlang der Logistikwertschöpfungskette ergonomisch und proaktiv mittels Smart Glasses.
Kontakt: Universität Osnabrück, Fachgebiet Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik, Uni Osnabrück Prof. Dr. Oliver Thomas oliver.thomas@uni-osnabrueck.de
Das Verbundprojekt smartTCS zielt auf die Entwicklung einer integrierten Serviceplattform ab, die den Kunden ins Zentrum der Erbringung technischer Kundendienstleistungen rückt. Kernelement ist dabei die Serviceplattform, in welcher sowohl die Extraktion als auch Aufbereitung servicerelevanter Informationen erfolgt und eine kundeninduzierte Konfiguration vernetzter und standardisierter Servicemodule ermöglicht, aus der ein variabler Grad an Herstellerunterstützung ausgewählt werden kann, vom Full-Service bis zur Kunde-zu-Kunde-Interaktion. Ergänzt um die Anwendung neuartiger Endgeräte wie Augmented-Reality-Brillen erfolgt die Vernetzung des Kunden sowie die mobile Bereitstellung von produkt-/ und servicerelevanten Informationen „on demand“.
Kontakt: Universität Osnabrück, Fachgebiet Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik, Uni Osnabrück Prof. Dr. Oliver Thomas oliver.thomas@uni-osnabrueck.de
DProdLog verfolgt die prototypische Realisation von Einzelkomponenten einer modularen Serviceplattform zur Digitalisierung produktionslogistischer Dienstleistungen. Anwendungsbereiche sind beispielsweise Kanban-Belieferungen von Zwischenprodukten an die Montagelinien, die Versorgung von Maschinen mit Material und das Überwachen, Planen und Steuern von Behälter- und Warenflüssen innerhalb und zwischen Produktionswerken.
Zudem bewerten wissenschaftliche Mitarbeiter der Universität Bamberg den betriebswirtschaftlichen Nutzen und die Projektpartner prüfen, wie sich Erkenntnisse und Ergebnisse aus DProdLog in branchenübergreifende Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle für die Logistik umsetzen lassen. Das Forschungsprojekt startete Anfang 2016 und endet im Mai 2019.
Das Verbundprojekt ARinFLEX unterstützt KMU dabei, Augmented Reality in der Digitalisierung von Dienstleistungsprozessen einzusetzen. Mittels des Digitalisierungsindex werden Nutzer in die Lage versetzt, ihren Digitalisierungsgrad ex-ante zu identifizieren und Verbesserungen ex-post zu bewerten. KMU können durch die Bewertung von Technologieeigenschaften Potenziale für die Digitalisierung ermitteln. Übersetzt in die Technologie von Augmented Reality wurden in den Domänen industrielle Wartung und Pflege Prototypen erarbeitet. Die Erkenntnisse aus Entwicklung und Evaluation bilden die Grundlage für die methodische Unterstützung von KMU bei der Hebung von Digitalisierungspotenzialen, wobei neben der technischen und wirtschaftlichen Betrachtung auch ethische Aspekte Berücksichtigung finden.
Kontakt: Technische Universität München Dr. Manuel Wiesche wiesche@in.tum.de
Step by step – Kleine Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft wachsen mit geeigneten ERP-Lösungen
Strukturierung von Geschäftsprozessen: Verstehen, Kennen &Steuern von unternehmensinternen Prozessen. Das Unternehmen erfolgreicher steuern.
Basis-Check: Konkrete Anleitungen, Beispiele, Mustervorlagen, Informationen zu personellen und technischen Voraussetzungen im Unternehmen, Hinweise zur finanziellen Förderung von Digitalisierungsvorhaben
Verbesserungsprozesse: Strategieentwicklung mit Hilfe von Handreichen, Business Plan, Literaturempfehlungen, Handbüchern sowie ERP-Solutions und Best Practice
Softwareeinführung: Relevante Themen und Fragen können auf www.regiofood-plus.de nachgelesen werden um einen sicheren und nachhaltigen Einstieg in der Welt der Digitalisierung zu generieren
Kontakt: pro agro – Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region Brandenburg-Berlin e.V. Kristin Mäurer maeurer@proagro.de
Bislang basiert Ernährungsberatung auf dem direkten Austausch zwischen Kunden und Dienstleister. Indem dienstleistungsrelevante Informationen digital verfügbar und durch externe Wissensdatenbanken ergänzt werden, soll die Ernährungsberatung qualitativ verbessert werden. Zur Wahrung der informationellen Selbstbestimmung verbleiben diese Daten jedoch beim Kunden, welcher seinem Berater erlauben kann, die Auswertung der Daten mittels sogenannter Smart Services durchzuführen. Nur die Ergebnisse der Auswertung werden dann an den Berater / die Beraterin übertragen.
Dieses Konzept wird von den Projektpartnern konkret in zwei Anwendungsfällen in der Ernährungsberatung realisiert: bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten/-allergien sowie bei Vorliegen von Gebrechlichkeit bei geriatrischen Patienten.
Nachlassende Hörfähigkeit ist eine häufige Funktionseinschränkung im Alter. Die Folge sind Einschränkungen in der Kommunikation und der sozialen Teilhabe. Häufig kommt es zum Abbruch der Hörgeräteanpassung auf Grund einer belastenden Eingewöhnungsphase.
Das Projekt AudioPSS schafft Abhilfe:
Entwicklung digitaler datenbasierter Dienstleistungen zur Verbesserung des Betreuungsprozesses
Akustische Szenenklassifizierung auf Basis künstlicher Intelligenz
Deutschlandweite Befragung zur Akzeptanz digitaler Dienstleistungen von Kunden &Akustikern
Innovationen über die Akustikbranche hinaus
Ableitung relevanter digitaler Dienstleistungen und Umsetzungsbarrieren aus Kunden- &Akustikersicht
Erstellung &Evaluierung der Systemarchitektur und Klassifikationsansätze
Erleben Sie auf der Dienstleistungstagung die Demonstration der App mit der TASCAR Cafeteria-Szene zur Simulation audio-visueller Szenen
Kontakt: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Prof. Dr. Carsten Schultz schultz@bwl.uni-kiel.de
Nicht jeder Ausfall ist vorhersehbar oder vermeidbar. Für verfügbarkeitsorientierte Geschäftsmodelle ist eine schnelle und effiziente Instandsetzung ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die Instandsetzung kann mithilfe interaktiver, visueller Handlungsanweisungen auf einem mobilen Endgerät Schritt für Schritt unterstützt und beschleunigt werden. Gleichzeitig können die einzelnen Schritte auf Richtigkeit geprüft und dokumentiert werden. Wichtig ist, dass die Handlungsanweisungen im Kontext stehen und die richtigen Informationen in Bezug auf die konkrete Produktvariante und die durchzuführenden Reparaturen anzeigen. Dazu muss auf Daten aus dem Produktlebenszyklus zugegriffen werden und Bauteile müssen entsprechend dem räumlichen Kontext in ihrer Position und Ausrichtung visualisiert werden können.
Kontakt: TU Kaiserslautern Lehrstuhl für Fertigungstechnik und Betriebsorganisation Patrick Kölsch Patrick.koelsch@mv.uni-kl.de
Im Projekt MultiCloud werden Mechanismen und Technologien entwickelt, die es Firmen ermöglichen Maschinen-, Produktions-, Qualitäts- und Produktionsdaten komfortabel zu erfassen und durch Services zu verarbeiten. Dazu wird im Projekt eine cloud-basierte Dienstleistungsplattform entwickelt. Datenquellen werden über standardisierte Services in Form von Hard- und Softwarelösungen angezapft und die Daten werden in einer Cloudplattform bereitgestellt. Die Cloudplattform kann vom Anwender aus einer Reihe von vorhandenen Cloudplattformen ausgewählt werden. Neben Google, Azure und Amazon können die Benutzer auch die Eigenentwicklungen aus dem Konsortium wie Virtual Fort Knox und Bosch IoT-Plattform nutzen. Die erarbeiteten Ergebnisse werden Anhand eines Demonstrators, welcher aus einer Datenquelle, einer Dienstleistungsplattform und verschiedenen Services besteht, vorgestellt.
SmartDiF hat eine Physisch-Digitale Werkbank entwickelt, welche die Gestaltung digitaler Dienstleistungssysteme unterstützt. Um sowohl die real fassbaren (physischen) als auch virtuellen (digitalen) Bestandteile dieser komplexen Systeme im Entwicklungsvorgehen zu berücksichtigen, enthält die Werkbank verschiedenartig spezifisch angepasste Werkzeuge.
Wir laden Sie ein, sich bei der kreativen Anwendung der Werkzeuge aus der
Physisch-Digitalen Werkbank zur Entwicklung digitaler Dienstleistungssysteme einzubringen und Ihr Feedback zu verschiedenen Aspekten zu äußern.
Welchen Mehrwert bietet Virtual Reality (VR)?
Welche neuartigen Dienstleistungssysteme können mit VR entstehen?
Wie kann die Physisch-Digitale Werkbank unterstützen?
Kontakt: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Innovation und Wertschöpfung Dr. Benedikt Höckmayr Benedikt.Hoeckmayr@fau.de
Ziel des Projekts proDruck ist die Erarbeitung eines Beschäftigungsmodells für Menschen mit Behinderung. Dabei sollen die Entwicklung und der Druck von individuellen Alltags- und Montagehilfen im Fokus stehen und so die Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen. Mit der Entwicklung neuartiger Geschäftsmodelle wird die Teilhabe an zukunftsfähigen Technologien und deren aktiver Mitgestaltung ermöglicht. Es erfolgt der Aufbau einer 3D-Druck-Werksatt, die auf spezifischen Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung ausgerichtet ist. Ergänzt wird diese durch Schulungskonzepten, die angepasst an das jeweilige Lernniveau Kenntnisse zu den Arbeitsplätzen und den 3D-Druckern vermitteln. Parallel wird eine 3D-Druck-Onlineplattform aufgebaut, die ein Forum zum Austausch zwischen Betroffenen und Experten bietet.
Kontakt: Universität Paderborn Anne Kruse, M.Sc. kruse@cik.upb.de
Ziel des Projektes ServiceFlow ist ein ganzheitliches, IT-gestütztes Tool-Ökosystem zum Erforschen und Entwickeln aller Gebäude-Lebenszyklus-Phasen. Damit wird ermöglicht, dass bestehende Hürden insbesondere bei der Planung von hochgradig vernetzten heterogenen Automationsnetzen stark vermindert werden.
Kernpunkt der Forschung ist eine offene Infrastruktur, angesiedelt in einer Service-Cloud, mit deren Hilfe Spezialistentools die Chance bekommen, sich effektiv in die Dienstleistungs- bzw. Wertschöpfungskette einzubringen.
Durch ein offenes und erweiterbares Konzept mittels Diensten, Services und Webservices wird es anderen Drittanbietern in der Folge möglich sein, von der erforschten Lösung ebenfalls zu profitieren, sodass ein nachhaltiges Ergebnis erzielt wird.
Das Projekt ARBAY soll die Beratung und Konfiguration von großen, hochindividualisierbaren Gütern wie z.B. Möbeln ins heimatliche Wohnzimmer bringen. Unterstützt durch Mixed Reality-Technologien und automatisierte Chat-Bots sollen neue digitale Vertriebswege geschaffen werden. Dabei können Kunden geleitet von Chat-Bots eine erste Vorauswahl treffen und anschließend mit einem Verkäufer Details abstimmen oder sich persönlich beraten lassen. Die Prinzipien bereits bekannter Verkaufsplattformen müssen dafür erweitert werden. Konkret soll die im Projekt entwickelte Pilotanwendung in der Möbelbranche eingesetzt und getestet werden. Darüber hinaus soll das Lösungskonzept mit Hilfe von technischen Anpassungen auch für andere Verkaufsgüter (vgl. Fahrzeuge, o.ä.) genutzt werden können.
Die Transformation von Städten zu Smart Cities trifft in besonderer Weise den innerstädtischen Handel. Im Zuge der Digitalisierung konvergieren stationärer, mobiler und elektronischer Handel immer mehr zu Omnichannel-Einkaufserlebnissen. Das heißt, Konsumenten nutzen verschiedene Kanäle nach Bedarf und entscheiden flexibel, wie sie sich über Waren informieren, diese erhalten oder bezahlen möchten. Nicht mehr nur das Produktangebot, sondern der angenehmste Liefer-, Bezahl- oder Beratungsservice bestimmen die Kaufentscheidung des Kunden. Die Kunden-individuelle Bereitstellung von Smart Services, wie IT-Services, Logistik-Services oder auch Informationsservices On-Demand, also bei Bedarf und auf Abruf, gehören dabei zum Einzelhandelsangebot dazu.Die klassischen, städtischen Handelsstrukturen wie großformatige Einzelhandelsobjekte oder Einkaufszentren haben sich an diese Anforderungen bisher kaum angepasst.
Das Ziel von SURTRADE ist, Fach- und Einzelhändler auf dem Weg zum Crosschannel-Handel zu unterstützen. Im Verbundprojekt SURTRADE wird ein Servicekonzept entwickelt, bei dem der gesamte Kaufprozess von Bedürfnisweckung, über Beratung, Kauf und Warenzustellung bis hin zur Kundenbindung berücksichtigt wird. Bestandteile des Servicekonzepts sind:
eine Baukastenarchitektur für die Servicekonfiguration
eine technische Serviceplattform für die Servicebereitstellung
eine Crosschannel-Unternehmensstrategie sowie
eine Transformationsstrategie für urbane Handelsräume
Im Projekt Data4UrbanMobility werden Werkzeuge entwickelt, die einen ereignisbasierten Überblick über Mobilitätsinformationen liefern um effiziente Planung, Entwicklung, Durchführung und Nutzung von innovativen Mobilitätsdienstleistungen, insbesondere in der Regionen Hannover und Wolfsburg zu ermöglichen.
Kontakt: Leibniz Universität Hannover Forschungszentrum L3S Dr. Elena Demidova demidova@L3S.de
smartmarket² untersucht die Förderung interaktiver Einkaufserlebnisse in Innenstädten. Es werden digitale Dienstleistungen und Mehrwertdienste zur Stärkung der Innenstadt entwickelt, welche einen Beitrag dazu leisten, den Charakter und das Profil des urbanen Lebens, welches maßgeblich durch den Handel geprägt wird, zu erhalten und sogar aufzuwerten. Am Stand erfahren Sie u.a., wie das Kundenverhalten in Innenstädten datenschutzkonform erfasst und im Rahmen eines Kennzahlensystems in einer VR-Umgebung ausgewertet werden kann. Weitere erlebbare Ergebnisse umfassen mobile Apps, eine Plattform für innerstädtische Stakeholder, erste Erkenntnisse eines Feldtests in Paderborn, sowie ausgewählte Konzepte digitaler Geschäftsmodelle, die den Bedürfnissen von Kunden und Einzelhändlern entsprechen.
Eine zentrale Herausforderung in Zeiten der Digitalisierung ist die erfolgreiche Einführung von Software. Allerdings bleiben Nutzenpotenziale ungenutzt, da in Softwareeinführungsprojekten das Wissen der breiten Nutzerbasis vernachlässigt wird. Das Ziel ist es daher, die Nutzer in die Einführung nach dem Leitbild „Dienstleistungen von Nutzern für Nutzer“ zu befähigen, die Potentiale der Digitalisierung zur Gestaltung ihrer Arbeitsumgebung zu nutzen. Hieraus resultiert ein IT-gestützter Baukasten, in denen Nutzer den Problemraum verlassen und durch gegenseitige Hilfestellungen Handlungsalternativen aufzeigen. Der Baukasten dient der Steuerung des Dienstleistungssystems und geht über traditionelle Ansätze des Service Engineerings hinaus und trägt zur nachhaltigen digitalen Transformation bei.
Die Digitalisierung ermöglicht Unternehmen den Zugriff auf einen neuen Schatz an Ressourcen: Daten. Doch wie sind diese Daten wirtschaftlich zu nutzen? Das Projekt BigDieMo erarbeitet, wie datenbasierte Geschäftsmodelle entwickelt und damit gezielt strategische Wettbewerbsvorteile aufgebaut werden können. Hierfür entwickelt das Projekt einen Baukasten, bestehend aus methodischen Werkzeugen, welcher Schritt für Schritt durch die Entwicklung eines individuellen datenbasierten Geschäftsmodells führt.
Diese Ergebnisse sind anwendungsorientiert aufbereitet und in einem Praxishandbuch zusammengefasst (Online-Version des Praxishandbuchs).
Service Prototyping ist ein neuartiger agiler Prozess, der die Service-Entwicklung beschleunigen und gleichzeitig das erwartete Service-Erlebnis insgesamt verbessern soll. Service Prototyping versucht, immaterielle Serviceideen in ein reales Erlebnis umzuwandeln, das die Erkundung, Kommunikation und Bewertung von Services ermöglicht. Service Prototyping kann verwendet werden, um Serviceideen, -konzepte und -entwürfe bereits in frühen Entwicklungsstadien zu prototyen, noch bevor der Service existiert. Service-Prototyping bietet Potenzial, Services ko-kreativ zu entwickeln, zu explorieren und einen immateriellen Prozess in eine echte Erfahrung umzuwandeln. Dies ermöglicht es Service-Stakeholdern, bereits zu einem frühen Zeitpunkt fundierte Entscheidungen über Service-Alternativen oder die Markteinführung zu treffen. Diese fundierten Entscheidungen basieren auf dem Feedback der Stakeholder, nachdem die Service-Prototypen verwendet wurden.
Im Rahmen von Opti4Apps wurde ein Qualitätssicherungsansatz für mobile Applikationen entwickelt, um Erwartungen und Bedürfnisse von Nutzern gezielt zu adressieren. Dazu wird textuelles sowie Verhaltensfeedback gesammelt, analysiert und aufbereitet dargestellt. Durch eine automatisierte Erfassung und Auswertung von Rückmeldungen können Mängel frühzeitig identifiziert, beseitigt und Feature-Wünsche berücksichtigt werden, d.h. Qualität von Apps schneller und in höherem Maße gesichert werden. Der Ansatz beruht auf dem Zusammenspiel eines agilen Vorgehens, eines LeanUX-basierten Prozess und des entwickelten Qualitätssicherungs-Frameworks. Teil dieses Frameworks ist ein Management-Tool zur Unterstützung des Continuous UX Prozesses und zur Dokumentation von Personas, Szenarien und Fehlermustern.
Das Projekt „CrowdServ“ befasst sich mit dem Aufbau einer Plattform für Inkubatoren und Gründer, die drei wesentliche Funktionen erfüllen soll:
Inkubatoren erlangen die Möglichkeit der überregionalen Kooperation und Vernetzung
Gründer erlangen Zugang zu neuen Mentoring- und Finanzierungsdienstleistungen
Unternehmer, Mentoren und Investoren erlangen die Möglichkeit sich mit Start-ups in Interaktion zu treten
Insgesamt sollen Inkubatoren damit in die Lage versetzt werden ihre Services in Form von Beratung, Netzwerk und Finanzierung überregional und zu höherer Qualität anzubieten. Gründer können ortsunabhängig auf neue web-basierte Dienstleistungen von Inkubatoren und somit noch gezielter auf Fachwissen, Kapital und Kontakte zugreifen.
Die systematische Entwicklung von Services durch umfassende, strukturierte und standardisierte Prozesse bildet die Grundlage des Service Engineerings. In Deutschland wird dieses Gebiet an verschiedenen Forschungseinrichtungen theoretisch und praktisch beforscht.
FOKUS:SE möchte Forscher im Bereich des Service Engineerings vernetzen. Dazu befasst es sich mit der Verknüpfung, Entwicklung und Weiterentwicklung sowie dem Transfer von bestehenden Forschungsaktivitäten im Bereich Service Engineering, hin zu einem ortsübergreifenden themen- und aufgabenbezogenen Austausch.
Kontakt: IFDT – Institut für Digitale Technologien Dr. Kyrill Meyer Kyrill.meyer@ifdt.org
Die Bundesregierung fördert Forschung und Entwicklung sowie die Kooperationen von Unternehmen mit der Wissenschaft in Forschungsprojekten.
Risiken von Forschung und Entwicklung können durch Fördermittel gesenkt werden. Daher empfiehlt sich frühzeitig zu prüfen, wie die Entwicklung innovativer Produkte, Prozesse, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle unterstützt werden.
Die Förderberatung „Forschung und Innovation“ des Bundes informiert über das vielfältige Angebot – Kostenfrei. Schnell. Direkt.
Nehmen Sie Kontakt auf und erfahren Sie mehr über:
geeignete Fördermöglichkeiten
wichtige Voraussetzungen
allgemeine Konditionen
gängige Verfahrenswege
Kontakt: Förderberatung „Forschung und Innovation“ des Bundes Hotline: 0800 26 23 008 beratung@foerderinfo.bund.de
Ziel des Projekts ist es, die Potenziale digitaler Plattformen für Unternehmen zu erschließen. Dabei wird ermittelt, welche Marktleistungen für das Plattformgeschäft geeignet sind, wie bestehende Plattformen genutzt werden können und welche Veränderungen in den Unternehmen erfolgen müssen. Aufbauend auf einem Plattformradar werden unterschiedliche Referenz-Plattformstrategien für den Mittelstand erarbeitet. Ein Leitfaden soll Unternehmen unterstützen, ihre individuelle Strategie zu erarbeiten. Im Rahmen der Applikationsgestaltung werden zudem Rollenprofile und organisationale Strukturen entwickelt, die für den Aufbau einer Plattform erforderlich sind.
Der Service-Verband KVD e.V. unterstützt Fach- und Führungskräfte bei der Gestaltung ihres technischen Kundendienstes. Über Netzwerkveranstaltungen, Aus- und Weiterbildungen sowie die Einbindung neuester Forschungsergebnisse erhalten Mitglieder einen entscheidenden Wissens- und damit Marktvorsprung.
Neue Kontakte und Austausch mit mehr als 1.600 Fach- und Führungskräften aus Service-Industrie und Wissenschaft
Topaktuelles Know-how zu Themen und Trends rund um Mensch, Prozess und Technologie – u.a. durch das Fachmagazin SERVICETODAY
Sonderkonditionen und Zugang zu exklusiven Veranstaltungen
Streuung und Unterhaltung bei den zahlreichen gemeinsamen Tages- und Abendveranstaltungen
Kontakt: Service-Verband KVD e. V. Alexandra Engeln a.engeln@kvd.de
Die AFSMI (Association for Service Management International) ist ein weltweit vernetzter Berufs- und Interessenverband für Führungskräfte aus allen Sparten der Serviceindustrie. Sie bietet ihren Mitgliedern Informationsaustausch, ein modernes Peer-to-Peer-Netzwerk, sowie aktuelle Daten aus Forschung und Lehre.
Die AFSMI veranstaltet regelmäßig regionale, nationale und internationale Tagungen, führt eigene Projekte und Initiativen durch und gibt Studien und Publikationen heraus.
Es ist wichtiger denn je, dass Führungskräfte im Service-Business qualifiziert, informiert und engagiert sind, um sich professionell im Wettbewerbsumfeld behaupten zu können. Zu diesem Zweck veranstaltet der Verband attraktive Veranstaltungen für Führungskräfte aus allen Sparten der Serviceindustrie.
Der AFSMI ist eine gemeinnützige Organisation mit ehrenamtlichem Vorstand.
Innerhalb des AFSMI hat man in 2007 das Zentrum für Bildung, Forschung und Transfer eingerichtet. Das Zentrum initialisiert, plant, koordiniert regionale, nationale und internationale Themen zur Kompetenzentwicklung in enger Zusammenarbeit mit Forschungs- und Bildungseinrichtungen.
Durch das Sammeln und Verknüpfen von Daten werden intelligente Dienste für Wirtschaft und Gesellschaft möglich. Wie das gelingt, zeigen die 38 Projekte der Smart Service Welten: So kann die medizinische Versorgung gesichert, Strom lokal gehandelt oder Bauprojekte optimiert werden. Damit verbessern Smart Services wirtschaftliche Prozesse, aber auch die Arbeit von Kommunen. Gleichzeitig tragen sie zu einer besseren Daseinsvorsorge und Lebensqualität im ländlichen und kleinstädtischen Raum bei.
Die Technologieprogramme Smart Service Welt I und II werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.
Hier beantworten wir Ihnen alle Fragen rund um die Veranstaltungs-App. Gern zeigen wir Ihnen, wie Sie diese App am besten nutzen können, um Ihr Veranstaltungsprogramm individuell zu gestalten und wie Sie mit anderen Teilnehmern interagieren können. Auch bei technischen Schwierigkeiten bei der App stehen wir Ihnen natürlich gern zur Verfügung.
Sie haben die App noch nicht? Hier geht’s zur App
Fragen zur Veranstaltung? – Fragen Sie Alexa!
An diesem Stand finden Sie eine Alexa mit Bildschirm, die Ihnen alle Fragen rund um die Dienstleistungstagung 2019 – Service Systems Innovation beantworten kann. Alexa gibt Ihnen Auskünfte zu den Programmpunkten, zur Ausstellung, zu Rednerprofilen, zum Veranstaltungsort, zu den öffentlichen Verkehrsmitteln und Routen zum Hotel sowie den grundlegenden Begriffen rund um das Thema Dienstleistungen.